Studienberatung im Kontext des Qualitätsmanagements

Autor(en) Ditzel, Benjamin
Dokumententyp Tagungsbeitrag
Herausgeber Scholz, Martin
Titel des Buches GIBeT Fachtagung: „Umgang mit Unsicherheit“ vom 1. bis 4. September an der Universität Hildesheim
Erscheinungsjahr 2010
Adresse Hildesheim
Organisation Universität Hildesheim
Schlagworte (Tags) Qualitätsmanagement ; Systemtheorie ; Studienberatung ; Interaktionsebenen ; Student Life Cycle ; Leistungsprozesse ; Schnittstellen ; Universität Hildesheim
Zusammenfassung

Es wird viel über Qualitätsmanagement geredet an Deutschlands Universitäten. Und nicht nur das, der hochschulische Alltag ist heute schon mehr oder weniger stark davon geprägt. So unterschiedlich die Ansätze sind, so unterschiedlich sind auch die damit verbundenen Assoziationen: „Verbesserung“, „Ökonomisierung der Bildung“, „Prozessqualität“, „Bürokratisierung“, „Lernende Organisation“, „Steuerung und Kontrolle“, „Transparenz““, „neue Religion“ – um nur ein paar zu nennen.

Was hat es nun tatsächlich mit dem Qualitätsmanagement auf sich? Und viel grundlegender: was ist Qualität überhaupt? Was ist das vermeintlich Neue daran? Und was hat das mit der Universität zu tun? Hat es überhaupt einen Platz an der Universität?

In diesem Workshop soll ausgehend von einem systemtheoretischen Verständnis der Versuch unternommen werden, für Universitäten verständliche und brauchbare Anhaltspunkte für den Qualitäts- und Qualitätsmanagementansatz zu entwickeln. Dabei kann die Diskussion sehr gut an das Thema der Tagung anknüpfen: an den Umgang mit Unsicherheit.

Unsicherheit wird dabei verstanden als Umwelt- und Systemkomplexität, mit der die Universität als Organisation aber auch ihre Teilsysteme wie die Studienberatung umgehen müssen. Welche Rolle spielt dabei das Qualitätsmanagement? Wo wird Komplexität reduziert und wo neue generiert? Reicht es, das Qualitätsmanagement auf Komplexitätsreduktion zu reduzieren?

Die Überlegungen, die sich aus einer solchen Perspektive ableiten lassen, sollen auf das Anwendungsfeld der Studienberatung übertragen werden. Neben einer prozessorientierten Betrachtungsweise und deren Implikationen sollen auch Möglichkeiten für die Einbindung der Studienberatung in das universitäre Qualitätsmanagement untersucht werden.

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